Ersttrimester-Screening - Gynäkologisches Zentrum Dachau - Karlsfeld
Beim Ersttrimester-Screening (regulär 11+0-13+6SSW) wird anhand des mütterlichen Alters, einer Ultraschalluntersuchung des Fetus (Messung der Nackenfaltendicke) sowie einer Blutuntersuchung (HCG- und PAPP-A-Werte) das individuelle Risiko für die Wahrscheinlichkeit bestimmter chromosomaler Störungen (Trisomie 21, 13 und 18 ) berechnet.
Zusätzlich erfolgt bei dem Screening eine detaillierte Ultraschalluntersuchung des Fetus. So können bereits viele Fehlbildungen in diesem frühen Schwangerschaftsstadium entdeckt werden.
Daher kann ein nicht-invasiver alleiniger Bluttest das Ersttrimester-Screening nicht ersetzen.
Durch das Ersttrimesterscreening werden circa 85-90 % aller Trisomie 21-Fälle entdeckt.
Sollte die Risikoberechnung auffällig sein, wird je nach Befundkonstellation eine weiterführende Diagnostik anhand eines nicht-invasiven Pränataltests (NIPT), eines erweiterten Screenings oder eine diagnostische Punktion (Chorionzottenbiopsie, Amniozentese) empfohlen.
Das Ersttrimester Screening wird in unserer Praxis von Frau Dr. Pankratz-Hauer durchgeführt, die langjährige Erfahrung im Bereich der Pränataldiagnostik besitzt.
Nutzen/Grenzen der Untersuchung:
Das Ersttimester-Screening ermöglicht eine Risikoabschätzung und kann so eine Entscheidungshilfe für oder gegen eine invasive Diagnostik (CVS, Amniozentese) sein.
Ein sicherer Ausschluss einer Chromosomenstörung ist nur durch eine Chorionzottenbiopsie (Entnahme von Gewebe des Mutterkuchens) oder eine Amniozentese (Entnahme von Fruchtwasser) möglich.